Wie kam ich überhaupt dazu?
Warum schreibe ich auf einmal Bücher? Das erste kleine Heft das ich gemacht habe, war für die Abschlussprüfung als Fachkraft für Gesundheits- und Sozialdienstleistungen. Ich sollte ein Projekt durchführen, am Besten in meinem Arbeitsumfeld. Ich arbeitete in einer Senioreneinrichtung, es war Corona, es gab keine Veranstaltungen oder Feiern und auch Gruppenangebote durften nicht stattfinden. Also was für ein Projekt kann ich durchführen.
Aber ich hatte viele tolle Bewohner mit denen ich mich bei meinen Besuchen unterhielt, die Geschichten zu erzählen hatten, die tolles geleistet hatten und denen jetzt in ihren Zimmern langweilig war. So entschloss ich mich eine Hauszeitung für meine Bewohner zu schreiben und gestalten. Eine Zeitung die auf sie zugeschnitten war und unsere aktuellen Themen behandelte.
Kurz und gut, mein erstes kleines Heftchen kam bei Bewohnern und Heimleitung gut an. Als Projektarbeit wurde es gelobt und meine Prüfung bestand ich mit eins.
Doch damit war die Reise nicht zu Ende, daraus entstand eine Hauszeitung die im drei Monats Rhythmus erschien. Jahreszeitlich gestaltet und auf unser Haus und unsere Bewohner zugeschnitten. Schnell war die Zeitung beliebt, gefüllt mit Geschichten, Gedichten, Liedern, Rätseln, Witzen, Ausmalseiten, Sudokus, alles in großer Schrift und aus der Themenwelt unseres Hauses und der dort lebenden Senioren.
Da ich freien Gestaltungsspielraum hatte unterschied sich unsere Zeitung sehr von den sonst üblichen Zeitschriften in Einrichtungen. Die Bewohner fragten immer wieder wann es endlich wieder ein neues Heft gibt und Angehörige sprachen mich an ob es so etwas nicht auch zu kaufen gäbe. Endlich ein Heft das zu den Senioren passt, dessen Inhalt sich an den Themenwelten älterer Menschen orientiert, Spaß und Beschäftigung bietet und das am Jahreslauf ausgerichtet. Und so nahm ich die Idee auf und begann mit meiner Aktiv-Reihe in der ich monatlich ein Magazin für Senioren oder die Seniorenbetreuung schreibe.
Und es ging weiter, andere Themen tauchten auf, Die Organisation der Alltagsbegleiter, Biographiearbeit, ein passendes Liederbuch, passende Bücher zum Ausmalen, wie regle ich meine Dinge am Ende des Lebens, wie will ich das man mit mir umgeht und nicht zuletzt Stress bei der Arbeit oder unserem Leben und wie gehen wir damit um,
Ich lernte KDP kennen und damit die Möglichkeit meine Bücher sozusagen im Selbstverlag herauszugeben, Ich lernte neue Programme und Illustrationsmöglichkeiten kennen und ich stecke viel Zeit und Liebe und Herzblut in meine Veröffentlichungen.
Und als ich tatsächlich die ersten Bücher verkaufte konnte ich es kaum glauben und immer noch ist jedes einzelne verkaufte Buch eine echte Freude für mich. Eine Freude darüber das meine Ideen ankommen und ich glaube die Reise ist noch lange nicht zu Ende.